Obwohl es sich bei der Generation Z um die erste „Digital Native“-Generation handelt, haben Studien ergeben, dass sie mit technischem Analphabetismus zu kämpfen hat.
Junge Menschen sind in gewisser Weise ein Synonym für Technologie; Na ja, zumindest mit dem Smartphone. Von Facetune bis Capcut ist die Generation Z bestens mit Social-First-Fähigkeiten ausgestattet – viele von ihnen haben bereits vor ihrem Schulabschluss eine erfolgreiche Karriere im Internet aufgebaut.
Aber kürzlich Es wurden Studien zeigen, dass die Generation Z, obwohl sie die erste „digital native“ Generation ist, Schwierigkeiten hat, sich in der Technologie jenseits der sozialen Medien zurechtzufinden. Sie sind vielleicht in der Lage, ein virales TikTok-Video zu bearbeiten, aber können junge Leute sich auf einfachen Plattformen wie Microsoft Excel und Word zurechtfinden?
Millennials werden sich an eine Zeit erinnern, als „IT“-Kurse ein fester Bestandteil des Lehrplans waren. Grundlegende Tutorials zur Microsoft-Suite und sogar zu Photoshop waren für diejenigen, die in den 1990er Jahren geboren wurden, relativ alltäglich.
Aber für die Generation Z, die in eine Welt hochentwickelter Technologie hineingeboren wurde, lag der Schwerpunkt mehr auf ihrer Lernkurve Optimierung statt einer grundlegenden Plattformausbildung.
Die Idee, dass der Generation Z der Umgang mit Technologie nicht beigebracht werden muss, weil sie im Wesentlichen „in diese hineingeboren“ wurde, wurde als Hauptursache für ihre angebliche Entwicklung ausgemacht technischer Analphabetismus.
Laut Autor Jason Dorsey73 % der Boomer nutzen das Internet hauptsächlich, um auf Informationen zuzugreifen (im Vergleich zu 62 % der Generation Z), während die Generation Z es hauptsächlich zur Unterhaltung nutzt (72 %). 95 % der jungen Menschen besitzen außerdem ein Smartphone, 83 % einen Laptop und 78 % eine moderne Spielekonsole.
Es lässt sich also nicht leugnen, dass die Generation Z ständig von Technologie umgeben ist. Aber Technologieabhängigkeit ist ein komplexes Thema. Während Dorseys Untersuchungen zeigen, dass sich 69 % der Generation Z nach acht Stunden ohne Internetzugang unwohl fühlen, gaben nur 22 % an, dass sie sich gestresst fühlten, wenn sie ihr Telefon bei der Arbeit nicht benutzen könnten.
Komisch, dass wir genau eine Generation von Menschen hervorgebracht haben, die Computer verstehen können
– neoludisch (@paleoludic) 28. März 2023
Dies bedeutet, dass die Generation Z, obwohl sie in einer technologiegetriebenen Welt lebt, bei Bedarf gerne von ihren Telefonen Abstand nimmt.
Tatsächlich war die wichtigste Erkenntnis aus Dorseys Studie, dass die Generation Z ihre Smartphones und andere Formen der Technologie letztendlich als Kommunikations- und Unterhaltungsmittel betrachtet und nicht als Werkzeug für Wissen, Bildung oder Karriereentwicklung.
Untersuchungen zeigen jedoch, dass fast die Hälfte (47%) der Eltern glauben, dass ihre Kinder technisch versierter sind als sie selbst. Diese Ungleichheit führt zu der Annahme, dass die Generation Z keine technische Ausbildung benötigt, weil ihr Wissen „gegeben“ ist. Infolgedessen fällt es vielen jungen Menschen schwer, sich auf Plattformen außerhalb der sozialen Medien zurechtzufinden.
Einige dieser Plattformen, wie beispielsweise Excel und Word, sind für den Einstieg ins Berufsleben von entscheidender Bedeutung. Sogar die Verwendung von Outlook zum Versenden von E-Mails und Powerpoint zur Kommunikation über Präsentationen – beides Aufgaben, die für Millennials wie grundlegende Dinge erscheinen mögen – bewährt sich schwer für Gen Z.