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Die WHO erklärt Benin und Mali für trachomfrei

Trachom plagt seit Jahrhunderten arme Gemeinden auf der ganzen Welt. Diese Woche erklärte die Weltgesundheitsorganisation, dass sowohl Benin als auch Mali die Krankheit ausgerottet haben und damit zusammen mit vier anderen afrikanischen Ländern das Problem vollständig beseitigt haben.

Die tiefgreifenden Folgen des Trachoms für Gemeinschaften wurden ausführlich dokumentiert.

Kürzlich wurde ein gemeinsames Projekt zwischen Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestartet, um die Krankheit vollständig auszurotten.

Das westafrikanische Land Benin kämpft seit Jahrzehnten mit Trachom. Die geografische Lage des Landes, der begrenzte Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen sowie sozioökonomische Herausforderungen haben zur Verbreitung der Krankheit beigetragen.

Trachom betrifft vor allem marginalisierte Gemeinschaften in ländlichen Gebieten, wo Faktoren wie Armut, unzureichende Hygienepraktiken und eingeschränkter Zugang zu Gesundheitsdiensten die Übertragung verstärken.

Laut WHOTrachom ist bei Vorschulkindern häufig und kann bei 60 bis 90 % liegen. Mali stand bei der Bekämpfung der Krankheit vor ähnlichen Herausforderungen.

Trachom ist ein anhaltendes Problem der öffentlichen Gesundheit, insbesondere in den zentralen und nördlichen Regionen, wo Armut, begrenzte Infrastruktur und anhaltende Konflikte erhebliche Hürden für die Gesundheitsversorgung darstellen.

Zur Bekämpfung des Trachoms haben sowohl Benin als auch Mali die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene SAFE-Strategie (Chirurgie, Antibiotika, Gesichtssauberkeit und Umweltverbesserung) übernommen.

Dieser umfassende Ansatz kombiniert chirurgische Eingriffe in fortgeschrittenen Fällen, die Verteilung von Antibiotika zur Behandlung aktiver Infektionen, Hygieneerziehung zur Förderung der Gesichtsreinheit und Umweltverbesserungen wie die Bereitstellung von sauberem Wasser und verbesserte sanitäre Einrichtungen.

Im Laufe der Jahre hat das Engagement Benins und Malis für die Eliminierung von Trachomen zu ermutigenden Ergebnissen geführt.

Durch verbesserten Zugang zu Gesundheitsdiensten, Bildung in der Gemeinde und Partnerschaften mit NGOs und internationalen Organisationen haben die Länder erhebliche Fortschritte erzielt. Umfassende Untersuchungen, die in beiden Ländern durchgeführt wurden, zeigten einen bemerkenswerten Rückgang der Trachomprävalenz und erreichten ein Stadium, in dem die Eliminierung erreicht ist.

Diese Woche, die WHO erklärte, dass Benin und Mali das Trachom als Problem der öffentlichen Gesundheit erfolgreich beseitigt haben. Dieser Erfolg unterstreicht das Engagement, die starke Führung und die wirksame Umsetzung der Trachomkontrollstrategien der Länder. Sie schließen sich bei diesem Meilenstein vier afrikanischen Ländern an, darunter Ghana, Gambia, Togo und Malawi.

https://www.youtube.com/watch?v=csJcBEXDgC8&ab_channel=Sightsavers

Eine nachhaltige Überwachung und fortlaufende Bemühungen sind von entscheidender Bedeutung, um ein Wiederaufflammen zu verhindern und eine langfristige Ausrottung sicherzustellen.

Die Erklärung der Weltgesundheitsorganisation würdigt nicht nur die Leistungen von Benin und Mali, sondern dient auch als Inspiration für andere Länder, die mit ähnlichen Trachom-Hürden konfrontiert sind.

Es zeigt, dass durch politische Entschlossenheit, Ressourcenmobilisierung und wirksame Umsetzung etablierter Strategien das Ziel der Trachomeliminierung erreicht werden kann.

Dank ihres unerschütterlichen Engagements, der Übernahme der SAFE-Strategie der WHO und der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern haben diese beiden Nationen die Belastung durch Trachom erheblich gemildert und die Krankheit ausgerottet.

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