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Studie legt nahe, dass Gen Z dem digitalen Leben Vorrang vor dem echten Leben einräumt

Eine neue Umfrage zeigt, dass junge Leute jetzt die Art und Weise, wie Sie sich online präsentieren, für wichtiger halten als das wirkliche Leben. Hat unser digitaler Avatar jetzt Priorität?

Wenn Sie in den letzten fünfzehn Jahren überhaupt online aktiv waren, haben Sie sicher irgendwo mindestens ein Social-Media-Profil erstellt.

Ob MSN oder Myspace in den frühen Neunzigern oder TikTok und Snapchat in der heutigen Zeit, fast jeder kennt die Idee eines Online-Avatars, eines digitalen Profils oder einer virtuellen Version seiner selbst.

Tatsächlich scheint es, dass Gen Zers ihre Online-Profile jetzt für wichtiger und einprägsamer halten als ihr wirkliches Leben. präsentieren Persona. Wir leben in einer Zeit, in der das Digitale König ist – und vielleicht sogar Vorrang vor der Realität hat. Beängstigend, nicht wahr?

Eine neue Studie von Squarespace kam zu dem Schluss, dass junge Menschen „das digitale Leben wichtiger und einprägsamer finden als das persönliche Leben“, wobei über 2,000 US-amerikanischen Erwachsenen eine Reihe von Fragen gestellt wurden, wie Websites ihre Alltagserfahrungen prägen.

60 % der Teilnehmer waren der Meinung, dass die Art und Weise, wie Sie sich online präsentieren, wichtiger ist als die reale Welt. Darüber hinaus gaben fast 50 % an, sich an die Farbe einer Website besser erinnern zu können als an die Augenfarbe einer Person.

Jüngere Menschen neigen auch dazu, online mehr Vertrauen in sich selbst zu haben. Fast die Hälfte der Befragten gab an, über das Internet einen besseren ersten Eindruck zu machen als persönlich, verglichen mit nur 8 % der Babyboomer.

Während diese Ergebnisse für gute Schlagzeilen sorgen und für manche schockierend erscheinen mögen, sollten sie niemanden überraschen, der einen großen Teil seiner Zeit am Computer verbringt.

Wir alle nutzen Social Media heutzutage mehr als nur eine bequeme Möglichkeit, uns mit Freunden zu treffen oder Fotos von fragwürdigen Hauspartys zu teilen. Stattdessen dienen Facebook, Instagram und fast alle anderen Plattformen als wichtige Werkzeuge, die uns helfen, uns mit Weltnachrichten, Arbeit, Wirtschaft, Einkaufen und vielem mehr zu beschäftigen.

Es gibt nicht viel, was wir in der realen Welt tun können, was online nicht möglich ist, außer zum Beispiel, Menschen zu umarmen. Aber wer braucht das? Wir befinden uns schließlich am Ende einer Pandemie.

Viele Gen Zers nutzen Plattformen wie Reddit, um Gleichgesinnte zu finden und ihre Identität besser zu verstehen. Noch nie war es so einfach, nach Gemeinschaften zu suchen, in denen man sich wie zu Hause fühlt – was zweifellos gut ist.

Es wäre sinnvoll, dass jüngere Menschen einen Druck auf ihr digitales Selbst verspüren, insbesondere wenn so viele von uns neben arbeitsbasierten Messaging-Apps wie Slack auch andere große chatbasierte Dienste wie Discord und Twitch nutzen.

Wir alle interagieren mit so vielen Menschen über unsere Bildschirme im Vergleich zum normalen Alltag, und wir sollten weitgehend damit rechnen, dass sich dieser Trend fortsetzt.

Vielleicht ist die Cyberpunk-Zukunft vollständig digitaler Avatare nicht allzu weit entfernt. Könnten Zuckerberg und Gates endlich unser eigenes Identitätsgefühl außer Kraft setzen, um Daten zu horten und zu profitieren? Das ist eine andere Frage, die einen eigenen Artikel rechtfertigt.

Bis dahin könnt ihr mir gerne eure Meinung in den Kommentaren unten mitteilen. Weißt du, digital. Durch einen Bildschirm. Wie es die Natur vorgesehen hat.

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