Südkorea zeigt dem Rest der Welt, wie man soziale Distanz mit Stil schafft. Wie weit die Leute gehen, um Kaffee zu trinken…
Du kennst diesen unangenehmen Moment, wenn dich ein Bedürftiger anspricht Bedienung in einem örtlichen Café und müssen ihnen mit einem Bissen Karottenkuchen versichern, dass Ihre Bestellung "lecker" ist? Nun, das ist in einem schicken Laden in Daejeon, Südkorea, kein Thema mehr.
Während die Nation ihre strikte Haltung zur Sperrung lockert und sich auf das zubewegt, was die Regierung ruft 'Distanzierung im Alltag', ein Café in Daejeon hat sich ein i ausgedachtgenial Lösung, um Kunden zu ernähren und zu tränken, ohne dass ein einziger Mensch in den Prozess eingebunden ist. Das ist der Traum eines Introvertierten.
Laut Lee Dong-bae, dem Forschungsdirektor von Vision Semicon, könnten Roboter der Schlüssel sein, um einen Anschein von sozialer Distanzierung zu bewahren, wenn Menschen wieder frei herumlaufen dürfen. Und sein Team hat beschlossen, dass das ideale HQ, um diese Hypothese zu testen, ein lokales Café sein wird – vermutlich bei ihrem eigenen Morgenmokka.
Ausgehend von einer einzigen Einrichtung möchte Vision Semicon das Café-Erlebnis in ein vollständig automatisiertes verwandeln bundesweit. Wir reden hier von Roboter-Baristas, Kellnern, Reinigungskräften… der ganzen Truppe. Laut Reuters werden Horden von Kunden ihre Bestellung über einen Kiosk aufgeben; einen Roboterarm dazu auffordern, über 60 Kaffeevarianten präzise und schnell zuzubereiten. Der dampfende Inhalt wird dann an einen Servierroboter übergeben, der durch die Werkstatt navigiert und mit einem kleinen Tipp wie „Es ist noch besser, wenn Sie ihn umrühren“ zu den Tischen rollt. Schnappen Sie sich Ihre Sachen aus dem Tablett und sagen Sie ihr, dass sie eines tun sollen. Diese lästigen Maschinen werden wahrscheinlich eines Tages doch den Arbeitsmarkt verderben.