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Schließung der technologischen Geschlechterkluft in Afrika

Technologie ist ein wesentliches Instrument für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in Afrika. Trotz erheblicher Fortschritte in den letzten Jahren besteht jedoch immer noch eine erhebliche geschlechtsspezifische Kluft beim Zugang zu und der Teilnahme an Technologien auf dem afrikanischen Kontinent.

Da die Welt zunehmend digital wird, gibt die geschlechtsspezifische Kluft in der Technologie ein wachsendes Problem, insbesondere in Afrika.

Trotz des schnellen technologischen Fortschritts des Kontinents besteht immer noch eine erhebliche Kluft beim Zugang zu und der Nutzung von Technologie zwischen Männern und Frauen. Laut Weltbank besitzen Frauen aus Subsahara-Afrika mit 37 % geringerer Wahrscheinlichkeit ein internetfähiges Mobiltelefon, und die Kluft zwischen den Geschlechtern scheint weiter zuzunehmen.

Laut der International Telecommunication Union (ITU) gibt es trotz der zunehmenden Internetdurchdringung in ganz Afrika mehrere Herausforderungen, denen Frauen und Mädchen beim Zugang zu Technologie und der Teilnahme an der Technologiebranche gegenüberstehen.

Zu diesen Herausforderungen gehören ein fehlender Zugang zur technologischen Infrastruktur, mangelnde digitale Fähigkeiten und Kompetenzen, begrenzte Ressourcen für allgemeine und berufliche Bildung, Geschlechterstereotype und Vorurteile sowie gesellschaftliche Normen, die Frauen davon abhalten, Karrieren in Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik (STEM) zu verfolgen. Felder.

Die Technologiekosten sind das häufigste Hindernis, das Mädchen und Frauen betrifft. In vielen afrikanischen Ländern südlich der Sahara sind Geräte wie Smartphones und Laptops teuer, was es für Familien mit niedrigem Einkommen schwierig macht, sie sich zu leisten.

Außerdem mangelt es vor allem in ländlichen Gebieten an einer zuverlässigen Internetverbindung, was den Zugang zu Online-Bildungsressourcen erschwert.

In Afrika haben Geschlechterstereotype und Vorurteile die Beteiligung von Frauen in der Technologiebranche eingeschränkt. Technik wird in der Gesellschaft seit Jahren oft als Männerdomäne angesehen, was Frauen den Zugang zu technikbezogener Aus- und Weiterbildung erschwert.

Darüber hinaus fehlt es vielen afrikanischen Frauen und Mädchen an Vorbildern in der Technologiebranche, was sie zusätzlich davon abhält, Karrieren zu machen.

Mangelnde digitale Kompetenzen und Kompetenzen gehören zu den größten Herausforderungen für Mädchen und Frauen. Sie erhalten mit geringerer Wahrscheinlichkeit eine formale Ausbildung in MINT-Fächern, was zu einem eingeschränkten Zugang zu digitalen Fähigkeiten und Kenntnissen führt.

Trotz dieser Herausforderungen ergreifen internationale Organisationen wie die UN Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter in der Technik.

Die Generation Z, die inmitten der Tech-Expansion aufgewachsen ist, arbeitet daran, die Barrieren abzubauen, die Frauen daran hindern, in diesem Bereich Fuß zu fassen und erfolgreich zu sein. Sie bieten Frauen, die eine Karriere in der Technologie anstreben, digitales Mentoring und Unterstützung, indem sie soziale Medien und andere digitale Plattformen nutzen, um die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern und das Bewusstsein zu schärfen.

She Code Africa ist eine von Afrikas bemerkenswerten Organisationen, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter in der Technologie einsetzen. Die Organisation zielt darauf ab, junge afrikanische Frauen im Bereich Technologie zu stärken. Sie bieten Schulungen, Mentoring und Networking-Möglichkeiten für Mädchen und Frauen, die an einer Karriere in der Technik interessiert sind.

Die Vereinten Nationen haben die African Girls Can Code Initiative ins Leben gerufen. Das Programm zielt darauf ab, Mädchen und Frauen mit den notwendigen Fähigkeiten zu befähigen, in der digitalen Wirtschaft erfolgreich zu sein, in der die Technologie unsere Lebensweise schnell verändert.

Die Initiative wird von der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Afrika (UNECA) in Partnerschaft mit der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), den UN Women und der Kommission der Afrikanischen Union (AUC) geleitet.

Schulungen werden durch Programmiercamps, Hackathons und andere Initiativen angeboten. Das Programm zielt auch darauf ab, ein unterstützendes und integratives Umfeld für Frauen in der Technologie zu fördern, in dem sie zusammenarbeiten, Wissen teilen und Netzwerke aufbauen können.

Um die Kluft zwischen den Geschlechtern im technischen Bereich in Afrika zu überbrücken, müssen wir die digitale Kluft angehen, MINT-Bildung fördern und die Vielfalt in der Technologiebranche verbessern.

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