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3D-Druck könnte die Zukunft der Bildung sein

Die Kombination von Architektur und Technologie ist eine große Hoffnung, den Zugang zu Bildung in benachteiligten Gebieten zu erweitern, und es gibt kein besseres Beispiel als 3D-gedrucktes Wohnen.

Eine Viertelmilliarde Kinder haben weltweit keinen Zugang zu Bildung. Denkhütten ist an vorderster Front im Kampf gegen diese große Ungerechtigkeit – und nutzt dafür die einst fiktive Methode des 3D-Drucks.

Maggie Grout begann im Alter von 15 Jahren mit Thinking Huts. Angenommen aus China Schon als kleines Kind verstand sie das Privileg barrierefreier Bildung und begann darüber nachzudenken, wie Architektur und Technologie kombiniert werden könnten, um Lösungen für globale Probleme zu finden.

3D-Druck ist die effektivste Methode, um Kosten- und Zeiteffizienz zu gewährleisten, insbesondere beim Bau von Schulen. Der gesamte Bauprozess wird voraussichtlich weniger als eine Woche dauern, wobei Materialien aus der Region verwendet werden, die zu geringeren Kosten als mit herkömmlichen Mitteln erhältlich sind.

Die erste nach dieser Methode gebaute Schule befindet sich im südlichen Zentralmadagaskar, Fianarantsoa, ​​und wird die Heimat von 20 Ingenieuren der örtlichen Universität sein. Die Wahl dieses urbanen Gebiets sollte ein tieferes Verständnis der lokalen Lieferketten fördern, die in Städten viel besser zugänglich sind.

Wellblech und Holz in einem rotbraunen Farbton sowie madagassische Textilien werden für Dach und Decke verwendet, so dass die Schule sich an die Gestaltungskonventionen der Gegend anpasst. Dies ist wichtig, damit sich Schulen als authentische Gemeinschaftsräume anfühlen, anstatt unverwechselbar und fehl am Platz zu sein.

Es wird auch komplett mit Solarenergie betrieben und die Infrastruktur ist sogar mit Internetzugang ausgestattet – eine Notwendigkeit für eine moderne Bildung.

Das Schulgebäude ist innen und außen wie eine Bienenwabe gestaltet. Dies trägt dazu bei, die Entwicklungskosten um ungefähr 20 000 Dollar da die Wände hohl bleiben und weniger Material benötigt wird. Wenn der Versuch erfolgreich verläuft, werden der ursprünglichen Struktur zusätzliche Waben hinzugefügt, die einen Bienenstockcampus bilden.

Dieses nachhaltige Projekt wird größtenteils von Hyperion Robotics durchgeführt. Sie stellen einen 6.5 Fuß großen 3D-Drucker zur Verfügung, um Schichten aus zementähnlichem Material zu glasieren, die schließlich zu Bildungshütten werden.

https://www.youtube.com/watch?v=9SoaawSpLl8

Auch der Ehrgeiz von Maggie Grout mit diesen gedruckten Schulen geht weit über eine einzelne Schule hinaus. Weitere Projekte laufen bereits, insbesondere in einer Gemeinde in Simbabwe und einem Flüchtlingslager in Malawi. Bald sollten Bienenstöcke für viele bedürftige Bevölkerungsgruppen auf der ganzen Welt zugänglich sein und so dazu beitragen, die Bildungschancen zu verbessern.

Während Thinking Huts die physische Infrastruktur bereitstellt, hat es sich mit lokalen Organisationen zusammengetan, um den Unterricht und die Durchführung des täglichen Betriebs zu übergeben. EMITTIEREN, die Universität in Fianarantsoa, fehlt die Finanzierung, um die notwendigen Lehren der Einheimischen zu finanzieren und wird die erste Hütte zum Leben erwecken.

Ein wichtiger Faktor in der Entwicklungsarbeit ist die kontinuierliche Berücksichtigung der gemeinschaftlichen Interessen. Im Einklang mit der Mentalität des „Teach a man to fish“ wird die Bereitstellung der Ressourcen dann eine stärkere Ausweitung der Lernmöglichkeiten ermöglichen.

Thinking Huts wird sich nach dem Bau der Schulen zwar aus einzelnen Projekten zurückziehen, will aber weiterhin Ressourcen bereitstellen. Maggie hebt die Entwicklung einer Think Cloud hervor, einem Online-Portal, in dem die verschiedenen Hütten Zugang zu Bildungsressourcen haben und miteinander zusammenarbeiten können.

Die Pandemie hat die Zugänglichkeit für Kinder auf der ganzen Welt stark eingeschränkt. Thinking Huts und die Innovation des 3D-Drucks werden vielen weiteren Gemeinden einen komfortablen und nachhaltigen Raum geben, in dem junge Generationen lernen können.


Dieser Artikel wurde ursprünglich von Julie Luebken verfasst, einer Studentin an der University of Cambridge, die sich für digitale Politik, Klimagerechtigkeit und internationale Beziehungen interessiert. Sieh sie dir an LinkedIn.

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