Inmitten des anhaltenden Konflikts mit Russland bemüht sich die Ukraine, ihre nationalen Wahrzeichen im Falle einer möglichen Beschädigung oder Zerstörung digital zu bewahren. Crowdsourcing-Scans von Polycam helfen dabei, detaillierte Renderings für zukünftige Restaurierungen zu erstellen.
Crowdsourcing-Material wird für Ukrainer angesichts der russischen Invasion immer wichtiger.
Einige von denen, die freiwillig oder gewaltsam in Konfliktgebieten geblieben sind, haben die Ereignisse täglich dokumentiert, in der Hoffnung, dass das russische Militär mit Vorwürfen konfrontiert wird. Freiwillige wollen angeblich digitale Dossiers mitbringen Kriegsverbrechen an den Internationalen Strafgerichtshof, sobald die Schüsse aufhören.
Dies ist jedoch nicht das volle Ausmaß der Crowdsourcing-Bemühungen der Ukraine. Nach der jüngsten Zerstörung von a Kunstmuseum Mariupol Mit rund 2,000 Exponaten bewegen sich die Menschen der Nation nun, um wichtige Symbole ihrer Kultur und Geschichte zu bewahren.
Eine Initiative namens „Backup-Ukraine“ wurde von Blue Shield Denmark und der dänischen UNESCO-Nationalkommission ins Leben gerufen, die darauf abzielt, zivile Maßnahmen zur Erhaltung von Gebäuden und Denkmälern zu mobilisieren, die nicht an einen anderen Ort verlegt werden können.
Einige Bürger haben Statuen physisch mit Sandsäcken und Verpackungsmaterial bedeckt, aber es gibt eine viel wertvollere Möglichkeit, einen Beitrag zu leisten. Eine App namens Polycam, die ursprünglich von Virtue – der hauseigenen Kreativagentur von Vice – entwickelt wurde, wurde umfunktioniert, um 3D-Renderings von Sehenswürdigkeiten aufzuzeichnen und zu speichern.
Je mehr Videos über die App aufgezeichnet werden, desto detaillierter werden die digitalen Renderings. Die Überlegung ist, dass, wenn das Worst-Case-Szenario eintritt und Kulturerbestätten beschädigt oder zerstört werden, genaue digitale Nachbildungen beim Wiederaufbau helfen könnten.