Eine Umfrage der Interessenvertretung „HOPE not hate“ hat ergeben, dass Teenager im Vereinigten Königreich mehr über Andrew Tate wissen als über Rishi Sunak, den Premierminister der Nation. Was sagt das über die Macht der sozialen Medien aus?
Andrew Tate ist in den letzten Jahren zu einem Begriff geworden.
Seine ungefilterten, machomanischen und höchst frauenfeindlichen Ansichten haben ihn sowohl in den Nachrichten als auch in den sozialen Medien ins Gespräch gebracht.
Tate war kürzlich verhaftet unter dem Vorwurf des Menschenhandels, der Vergewaltigung und der Bildung einer organisierten kriminellen Gruppe. Im Vorfeld dieser Ereignisse stellte er in den von ihm online gestellten Inhalten regelmäßig Frauen als Eigentum von Männern dar und verglich sie mit Tieren und Statussymbolen.
Leider hat diese Art von Inhalten ihren Weg zu einem jungen und beeinflussbaren Publikum gefunden – bestimmtes, junge Jungen. Die Messung der Auswirkungen der Exposition gegenüber dieser Art von rechtsextremen Ideologien ist nun zu einem Schwerpunkt für soziale Wohlfahrtsorganisationen geworden.
Eine kürzlich von der britischen Interessenvertretung durchgeführte Umfrage HOFFNUNG nicht hassen befragte 1,200 Personen zwischen 16 und 24 Jahren zu ihrem Wissen über berühmte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Die Ergebnisse sind besorgniserregend, aber vielleicht nicht überraschend.
NEU: Gestern haben wir schockierende Umfragen mit veröffentlicht @Independent zeigt, dass mehr junge Männer Inhalte des extrem frauenfeindlichen Andrew Tate konsumiert haben, als von Premierminister Rishi Sunak gehört haben.
Wir haben eine kostenlose Ressource erstellt, um mit jungen Menschen über Tate zu sprechen: https://t.co/QljESx8yuf pic.twitter.com/Dsi6tgd46a
– HOFFE nicht hassen (@hopenothate) 17. Februar 2023