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Sind diese Drive-in-Parks die „Tankstellen“ der Zukunft?

In der dänischen Stadt Sønderborg ist eine neuartige Tankstelle entstanden. Anstatt Benzin zu tanken, wurde die Anlage so konzipiert, dass Fahrer neben ihren Elektrofahrzeugen „ihren Geist aufladen“ können.

Die meisten Tankstellen sehen nur dann gut aus, wenn sie bei schlechten Lichtverhältnissen mit einer Retro-Filmkamera festgehalten werden, aber die Orte, an denen wir unsere Fahrzeuge antreiben, könnten bald einer umfassenden Umgestaltung unterzogen werden.

Dies alles ist dem Designteam von EFFEKT zu verdanken, einem in Kopenhagen ansässigen Architekturbüro, das herkömmliche Tankstellen neu interpretiert, indem es sie in Rastplätze verwandelt, die sowohl ästhetisch als auch funktional sind.

Diese modernen „Tankstellen“ befinden sich in einem befahrbaren Garten mit Wildblumen, Bäumen und Holzbänken und sind eigentlich dynamische Räume mit Ladestationen für Kunden, die ihre Elektrofahrzeuge (EVs) aufladen müssen.

Durch die Einbeziehung der Natur und Rastplätze in die Gestaltung des Bauwerks hofft das Team von EFFEKT, dass die Stationen den Fahrern auch einen Ort bieten, an dem sie „ihre Gedanken aufladen“ können.

CLT-Struktur der EV-Ladestation von EFFEKT in Dänemark

Der erste dieser Parks befindet sich neben einem Solarpark in Sønderborg, Dänemark und trägt den Namen „Better Energy Charge“.

Es handelt sich um ein Pilotprojekt, das in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen für erneuerbare Energien namens Better Energy durchgeführt wurde. Pläne für eine zweite Station sind bereits im Gange.

Wie das Bild oben zeigt, sind die Bögen der Ladestation aus Brettsperrholz im modularen Rastersystem gefertigt. Das bedeutet, dass es bei Bedarf problemlos montiert, erweitert oder demontiert und einer anderen Verwendung zugeführt werden kann.

Im Inneren des Gebäudes befindet sich ein Ausstellungsraum, der Informationen über erneuerbare Energien bietet und für jeden zugänglich ist, der die Anlage nutzt.

Diese Schulung soll die positiven Veränderungen hervorheben, die der Einsatz erneuerbarer Energien – insbesondere für die Automobilindustrie – mit sich bringt, da sie derzeit auf benzinbetriebene Autos und Transporter entfallen um 10 Prozent aller weltweiten CO₂-Emissionen.

EFFEKT entwirft parkähnliche Ladestation für Elektrofahrzeuge in Dänemark

Wenn wir bis 2030 auf dem Weg zum Netto-Nullpunkt bleiben wollen, ist eine weltweite Anstrengung zur Reduzierung der Emissionen von Fahrzeugen um etwa sechs Prozent pro Jahr unerlässlich.

Um dies zu erreichen, ermutigen Regierungen Unternehmen und normale Menschen, im Laufe des nächsten Jahrzehnts auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.

Die gute Nachricht ist, dass wir bei der Umstellung auf pflanzenfreundliches Reisen bisher bereits gute Arbeit leisten. So viele wie 26 Millionen Im Jahr 2022 waren Elektrofahrzeuge unterwegs, was einer Steigerung von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Masseneinführung von Elektrofahrzeugen wird zweifellos zu einer höheren Nachfrage nach Ladestationen führen, und wenn diese so gut aussehen und funktionieren wie die von EFFEKT, ist es schwer zu verstehen, warum irgendjemand etwas dagegen haben sollte, wenn in seiner Gegend eine solche auftaucht.

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