Ein einst geschäftiges Drehkreuz für deutsche Flugzeuge soll innerhalb des nächsten Jahrzehnts zu einem lebenswerten, nachhaltigen Hafen werden. Pläne für ein autarkes und autofreies Viertel mit 5,000 Wohnungen, Schulen, Parks und grünen Unternehmen sind im Gange.
Nach fast 50 Jahren der Erleichterung kommerzieller Flüge wird eine geschäftige Region, die einst Flughafen Berlin Tegel hieß, bald zu einem Maßstab für nachhaltiges Leben. Das nennt man das Drehbuch umdrehen.
Der Flughafen war früher als der viertgrößte in Deutschland bekannt und wurde 1948 (während des Kalten Krieges) zunächst für den internationalen Hilfs- und Warenverkehr eröffnet. Sein kommerzieller Höhepunkt von 2019 sah mehr als 24 Millionen Passagiere durch seine Türen gehen.
Nachdem es erst letztes Jahr stillgelegt wurde, haben die Arbeiter nun damit begonnen, das riesige Stück Land zu roden, um ein völlig anderes Projekt vorzubereiten: ein ruhiges Wohn- und Geschäftsviertel, das unter Berücksichtigung des Klimas gebaut wurde.
Die ersten Sanierungsgenehmigungen wurden von einem Team namens erworben Tegel-Projekt und seine Designmodelle stellen die Landschaft für einen ökologisch rücksichtsvolleren Zweck komplett neu vor.
Vorläufige Folien auf der Website zeigen futuristische Apartmentkomplexe, die in vertikale Plantagen gehüllt sind, zahlreiche weitläufige grüne Parkflächen und die vermutlich alte, 8,000 Fuß lange Start- und Landebahn, die in einen Ballungsraum-langen Fußweg umgewandelt wurde – komplett mit Geschäften, Restaurants, Schulen und Kindertagesstätten.
Um sicherzustellen, dass alte Flugbenzinemissionen nicht direkt gegen lokale Verkehrsverschmutzung eingetauscht werden, ist die 5 km lange Mini-Metropole speziell für einen einfachen Zugang zu Fuß konzipiert. Breite Fahrradwege schlängeln sich durch die Straßen, und – ähnlich wie auf einem Flughafen – werden begrenzte Transitfahrzeuge zur Verfügung gestellt, um Menschen mit Behinderungen zu helfen, sich fortzubewegen.