Erstkäufer von Eigenheimen werden ermutigt, über den Tellerrand hinauszublicken, indem sie kostengünstige, minimalistische Räume aus nachhaltigen Materialien wie Kork, Hanf und Gummi kaufen.
Ob es die anhaltende Krise der Lebenshaltungskosten oder Emma Chamberlains trendige (und etwas unerreichbare) Multi-Millionen-Dollar-Villa ist, die Sie dazu gebracht hat, Ihre Träume vom Eigenheim über den Haufen zu werfen, Sie sollten vielleicht noch eine Sekunde länger durchhalten.
Während Umweltzerstörung und eine schrumpfende Wirtschaft nur zwei Dinge auf einer langen Liste von 21 sindst Jahrhunderts Rätsel, die uns zwingen, unser Leben zu überdenken und Entscheidungen zu treffen woher wird leben, könnte sich auch bald ändern.
Die Nachricht, dass sich weniger als 30 Prozent der Millennials den Kauf eines Eigenheims leisten können, hat dazu geführt, dass sie als „Generation Rent“ bezeichnet werden, und es wäre nicht lächerlich anzunehmen, dass diese Zahl durch einen überhöhten Wohnungsmarkt verschlechtert wurde.
Für diejenigen mit einem minimalistischen Budget (und einer minimalistischen Denkweise) zeichnet sich jedoch eine neue Option für Wohneigentum ab. Das irische gemeinnützige Sozialunternehmen Allgemeines Wissen hat mit dem Hanfproduzenten zusammengearbeitet Margent Farm um kohlenstoffarme Mikrowohnräume namens Tigín Tiny Homes zu schaffen.
Die Häuser sind mit großen Wohnwagen vergleichbar und bestehen aus natürlichen Materialien wie gewellten Hanfverkleidungsplatten, Kork zur Isolierung und nachhaltig gewonnenem Kautschuk für Linoleumböden.
Tigín ist das gälische Wort für „Cottage“ oder „kleines Haus“, und die Preise beginnen bei etwa einem Viertel des Preises einer typischen Hauskaution von heute: 55,000 €. Für diesen Preis werden Käufer ein zweistöckiges Tigín-Haus besitzen, das mit einer Küchenzeile, einer Komposttoilette, einer Dusche, einem Lager-/Arbeitsbereich und einem Schlafzimmer im Obergeschoss ausgestattet ist.
Käufer, die von Common Knowledge im eigenen Haus entworfen wurden, haben die Möglichkeit, bereits gebaute 20-Quadratmeter-Häuser zu kaufen oder – wenn sie sich praktisch fühlen – an einem Workshop teilzunehmen, um selbst eines zu bauen.
Dank der leichten Hanfplatten, die sicherstellen, dass die Tigíns absolut mobil und umweltfreundlich sind, wird auch der Umzug zum Kinderspiel. Um dies zu erreichen, werden Hanfpflanzenfasern mit zuckerbasiertem Harz gemischt, das aus landwirtschaftlichen Abfällen hergestellt wird.
Die Hoffnung ist, dass Tigín Tiny Homes Millionen von Menschen unterstützen wird, die von der Wohnungsnot betroffen sind oder Schwierigkeiten haben, sich den Traum vom Kauf eines eigenen Hauses zu erfüllen.
Für diejenigen, die nach offenen, luftigen Räumen suchen, die sie ihr Zuhause nennen können, mag die Vorstellung, in einem übergroßen Wohnwagen zu leben, wie ein klaustrophobischer Albtraum klingen. Aber nicht alle Menschen sind gleich, sind wir?
Im Zeitalter des nachhaltigen Bewusstseins tendieren viele zu einer minimalistischen Lebensweise. Kleidung zu spenden, die wir nicht mehr tragen, Second-Hand-Kauf und -Verkauf, Upcycling oder Reparieren statt Wegwerfen sind alltäglich geworden.
Der Beweis liegt im Pudding. Laut Common Knowledge haben über 200 Personen an Kursen zum Bau von Tigín-Häusern teilgenommen, und als Ergebnis stehen bereits vier fertiggestellte Häuser zum Verkauf.
Das Team von Common Knowledge hofft, zusätzliche Ressourcen für alle bereitstellen zu können, die die Größe ihres Hauses in Tigín vergrößern oder verkleinern möchten.
Darüber hinaus hoffen sie, die aktuelle Auswahl an nachhaltigen Materialien – Kork, Hanf und Gummi – zu erweitern, damit Käufer und Bauherren ihre umweltfreundlichen Häuser entsprechend anpassen können.
Als soziales Unternehmen hat Common Knowledge erklärt, dass alle Erlöse aus dem Verkauf von Tigín Homes für die Ausrichtung zukünftiger Bildungsworkshops verwendet werden.
Es ist sehr ermutigend zu sehen, dass Optionen wie diese für Wohneigentum verfügbar werden, insbesondere in einer Zeit, in der die Nachrichten mit Schlagzeilen über Hypothekenzinsen übersättigt sind.
Ich kann das Design definitiv zu schätzen wissen, aber als jemand, der in meinem fairen Anteil an winzigen Häusern gelebt hat, denke ich, dass ich dieses vorerst verpassen werde. Nennen Sie mich vorerst einfach Generation Rent.
Leitender Autor und MedienkoordinatorLondon, Vereinigtes Königreich
Ich bin Jessica (sie/sie). Ursprünglich von Bermuda, zog ich nach London, um einen Master-Abschluss in Medien und Kommunikation zu machen, und schreibe jetzt für Thred, um positive soziale Veränderungen, insbesondere Meeresgesundheit und Meeresschutz, bekannt zu machen. Sie können mich auch in andere Themen wie Popkultur, Gesundheit, Wellness, Stil und Schönheit eintauchen sehen. Folge mir auf Twitter, LinkedIn und schick mir ein paar Ideen/Feedback via E-Mail.
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