Eine neue Anforderung – dass Studenten im Rahmen ihrer Ausbildung lernen müssen, strukturiertes Haar zu stylen – signalisiert einen Wandel für die globale Schönheitsindustrie.
Die Schönheitsbranche war schon immer ein Minenfeld für die schwarze Gemeinschaft, die sich oft am Rande eines angeblich integrativen Geschäfts befindet.
Trotz positiver Veränderungen im Beauty-Bereich, einschließlich des Aufstiegs von Unternehmen in Schwarzbesitz und der Verbreitung von Produkten, die speziell für schwarze Verbraucher entwickelt wurden, ist die Bildung weiterhin ins Hintertreffen geraten.
Für diejenigen, die eine Ausbildung zur Kosmetikerin machen, war es schon immer ein nettes Vergnügen, zu lernen, wie man strukturiertes Haar stylt. Dies hat das Stigma rund um strukturiertes Haar nur noch verschärft und zu Narrativen geführt, dass es „unkontrollierbar“ und schwer zu bearbeiten sei.
Daher ist es für viele schwarze Verbraucher ein Privileg, einen Stylisten und Salon zu finden, der ihren Bedürfnissen entspricht. Auch im Jahr 2023.
Doch ein neues Gesetz im Bundesstaat New York hat eine positive Veränderung für die Schönheitsbranche signalisiert. Jetzt werden alle Kosmetikstudenten legal sein falls angefordert etwas über strukturiertes Haar zu lernen und es zu stylen, um ihren Kurs zu bestehen.
Absolventen sollten in der Lage sein, Haarpflegedienste „für Personen mit allen Haartypen und -texturen anzubieten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf verschiedene Locken- und Wellenmuster, Haarsträhnendicke und Haarvolumen“, heißt es im Gesetzentwurf.
Das Texture Education Collective der Professional Beauty Association wird Schulen dabei unterstützen, ihre Lehrpläne entsprechend zu aktualisieren. Neben der Aktualisierung von Ressourcen und Anleitungen für Studenten bedeutet die Änderung auch die Implementierung vielfältigerer Haarmodelle und Schaufensterpuppen.
Diejenigen, die sich nicht an das neue Gesetz halten, könnten nicht nur ihre Qualifikation als Kosmetikerin gefährden, sondern auch mit einem Zivilrecht rechnen Strafen.
Die Resonanz auf die Nachricht war überwiegend positiv. Der Senator des Staates New York, Jamaal T. Bailey, der den Gesetzentwurf im April 2023 einbrachte, schloss sich einem Großteil der Öffentlichkeit an, als er sagte: „Es ist nicht nur gesunder Menschenverstand, es ist das Richtige.“
Für diejenigen, die den Gesetzentwurf befürworteten, war es eine Selbstverständlichkeit. Und die sozialen Medien haben dieses Gefühl widergespiegelt.