Der Playboy hat den queeren Influencer Bretman Rock als neuen Coverstar angekündigt. Was bedeuten diese inklusiven Verschiebungen für die ausgrenzendsten Räume der Popkultur?
Der Playboy ist seit langem für seine nackten weiblichen Models bekannt. Aber in einer Premiere für das Magazin wurde der schwule philippinische Bretman Rock als Cover-Star im Oktober enthüllt.
Rock kündigte die Nachricht letzte Woche auf Twitter an und schrieb "I'm a @playboy bunny DUHHHHHH" über zwei Bilder von seinem schicken Schwarz-Weiß-Fotoshooting. Er posiert im berühmten schwarzen Korsett und den Hasenohren der Marke, ein Post, der seither über 140,000 Mal geliked wurde.
Ich bin ein @Playboy Hase 🐰 DUHHHHHH pic.twitter.com/qMw5u5hbzy
— Bretman Rock Pascual (@bretmanrock) 1. Oktober 2021
Rock wurde auf der inzwischen nicht mehr existierenden Streaming-Plattform Vine berühmt, blieb jedoch über einen beliebten YouTube-Kanal und ein Instagram-Konto erfolgreich, das mittlerweile fast 18 Millionen Follower hat.
Außerdem hat er sich zahlreiche Kampagnen-Deals gesichert, darunter eine Kapselkollektion mit dem Einzelhandelsriesen Crocs und eine Reality-TV-Show mit MTV.
Durch seine viralen Make-up-Tutorials und seine satirische Haltung hat sich Rock als Mega-Influencer der Generation Z gefestigt und dafür gesorgt, dass digitale Räume wie die Beauty-Community inklusiv und vielfältig bleiben.
Für langjährige Leser mag das Feature von Rock eine Überraschung sein. Der 1953 vom verstorbenen Hugh Hefner gegründete Playboy hat sich als Vorposten der sexuellen Unterhaltung für Männer etabliert.