Massensterben von Fischen, Vögeln und Weichtieren wurden in den Monaten Juli und August in der deutschen Oder gemeldet. Das deutsche Liebniz-Institut für gewässerökologische und Binnenfischerei glaubt, herausgefunden zu haben, was die Ursache sein könnte.
Goldalge – wissenschaftlich bekannt als „Prymnesium parvum“ – ist ein seltener und invasiver Mikroorganismus.
Es gedeiht in Brackwasser, normalerweise dort, wo fließende Flüsse auf das Meer treffen. In seltenen Fällen können Goldalgen mit hoher Geschwindigkeit wachsen und für ihre Umgebung extrem giftig werden – so ähnlich Hyper-Männlichkeit in Online-Räumen.
Obwohl mehr Forschung erforderlich ist, um die wahre Toxizität von Goldalgen zu entdecken (insbesondere, ob sie Menschen und anderen Tieren schaden), glauben Wissenschaftler, dass dies in der Oder passiert ist.
Etwa Ende Juli wurden die Behörden über eine „Umweltkatastrophe“ informiert, die sich an den Ufern polnischer und deutscher Flüsse ereignete, bei der über 100 Tonnen Fische, Weichtiere und Vögel tot aufgefunden wurden.