Auf der diesjährigen COP27 forderten junge afrikanische Klimaaktivisten Taten statt Worte. Afrika ist am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Die diesjährige Young Africa Session zeigte Anpassung und Finanzierung als Prioritäten, um den Klimanotstand einzudämmen.
Nach Angaben der Vereinten Nationen benötigen mehr als 30 Millionen Menschen am Horn von Afrika Nahrung, Unterkunft und medizinische Versorgung.
Trotz der Anstrengungen, die Nationen auf dem afrikanischen Kontinent im Kampf gegen den Klimawandel unternehmen, sind die Auswirkungen vor allem in ärmeren Gemeinden zu spüren.
Die diesjährige COP27, die als „afrikanische COP“ bezeichnet wurde, ermöglichte es, junge Stimmen zu hören. Viele afrikanische Klimaaktivisten äußerten ihre Besorgnis über die Klimaauswirkungen des Kontinents und darüber, dass die führenden Politiker der Welt nicht genug tun.
Bei der Eröffnungszeremonie des World Leaders Summit COP27 sagte die 18-jährige Leah Namugerwa aus Uganda, junge Menschen seien gezwungen, zu wachsen und wie Erwachsene zu denken und selbst zu handeln. Namugerwa hat es sich zur Aufgabe gemacht, in ihrem Heimatland mehr als eine Million Bäume zu pflanzen.
Leah bemerkte, dass die führenden Politiker der Welt Profite über Leben durch Treibhausgase ausstoßende Unternehmen entschieden, die die Klimasituation verschlechtern. Afrika ist für weniger als 4 % der weltweiten Emissionen verantwortlich.