Ein Designstudio namens Superflux hat eine augenöffnende Kunstausstellung geschaffen, die sowohl den Schaden der Menschheit für den Planeten hervorhebt als auch eine Zukunft vorstellt, in der wir harmonisch mit der Natur leben.
Im Museum für angewandte Kunst in Wien ist Invokation of Hope zu sehen, eine ergreifende Ausstellung, die den deutlichen Einfluss der Menschheit auf den Planeten und die Notwendigkeit, den Glauben, dass wir "Meister der Natur" sind, zu ändern.
Als Teil des Wiener 'Biennale für den Wandel 2021' Ausstellung – rund um das Thema Planet Love: Climate Care in the Digital Age – widmet das Museum einen ganzen Raum Superflux's beeindruckende Ausstellung.
Mit der Vision einer hoffnungsvollen Zukunft, in der die Menschen das Leben mit der Natur voll und ganz annehmen, ruht eine Oase aus 27 lebenden Pflanzen im Herzen von 415 verbrannten Pinien. Wie gesagt, es ist ein groß Installation.
Das anglo-indische Studio Superflux arbeitete eng mit den örtlichen Forst- und Feuerwehren in der österreichischen Region Neunkirchen zusammen, um bei Waldbränden verbrannte einheimische Bäume zu retten. Diese abgestorbenen Kiefern wurden mit Pferden aus dem Wald geschleppt, später für die Ausstellung behandelt und ins Museum transportiert.
Invocation for Hope, unsere wiederauferstandene Waldinstallation @Superflux, ist jetzt lebendig und atmet in der wunderschönen zentralen Halle von @MAKWien! ⚡🌳✨ pic.twitter.com/QtpYLDMH0s
– Anab Jain (@anabjain) 28. Mai 2021
Für das grüne Herzstück pflanzte Superflux Sträucher, Moose, Gras und Flechten, die beide Seiten eines öffentlichen Gehwegs dicht bedecken. Unter dem Laub, das dank regelmäßiger Behandlungen, Wachstumslampen und einem Oberlicht weiter wachsen wird, befindet sich ein runder reflektierender Pool.
Am Boden dieses Beckens befindet sich ein Zwei-Wege-Spiegel, der Videos projiziert, die mit Unterwasserkameras aufgenommen wurden, die in Trinkwassertrögen im Naturschutzgebiet Alphenzoo Innsbruck platziert wurden.
Diejenigen, die hineinschauen, werden Luchse und Bisons sehen, die in hoher Auflösung auf sie zurückblicken – wahrscheinlich nicht im selben Trog, wohlgemerkt.