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Wissenschaftlern gelingt historischer Durchbruch bei der Quantenverschränkung

Wissenschaftler des Brookhaven National Laboratory haben eine neue Art der Quantenverschränkung entdeckt und uns einen Einblick in ein verrücktes Phänomen gegeben, das bewirkt, dass Teilchen über kosmische Entfernungen hinweg intrinsisch miteinander verbunden sind.

Wir erklären gleich ein wissenschaftliches Phänomen, das einst einen gewissen Albert Einstein verblüfft hat, also schnapp dir einen Kaffee und schnall dich an.

Wissenschaftler des Brookhaven National Laboratory haben eine verblüffende Studie durchgeführt, die etwas Licht in das Mysterium der Quantenverschränkung wirft.

Einfach ausgedrückt bezieht sich dieses merkwürdige Wunder auf die Idee, dass Atome – die Bausteine ​​aller bekannten Materie – untrennbar miteinander verbunden sein können, selbst wenn sie durch Milliarden von Lichtjahren im Weltraum voneinander getrennt sind. Trotz unverständlicher Distanzen zwischen ihnen wirkt sich eine Veränderung, die bei dem einen herbeigeführt wird, theoretisch auf den anderen aus. Verrückt, oder?

Stellen Sie sich der Größe halber zwei Würfel auf verschiedenen Seiten des Planeten vor. Stellen Sie sich vor, jedes Mal, wenn beide geworfen werden, kommen sie auf eine Gesamtzahl von 7 mit einer Erfolgsquote von 100 %. Das liegt daran, dass sie durch den Prozess der Verstrickung in einem Augenblick kommunizieren.

Die Idee wurde ursprünglich von dem brillanten Geist des Physikers John Bell im Jahr 1964 postuliert und verwirrte andere Visionäre Einstein, der seine Verstrickungsergebnisse als „gruselige Fernwirkung“ beschrieb.

Erst kürzlich von Forschungsgruppen ratifiziert 2015, Bells grundlegender Satz wurde seitdem in mehreren hochkarätigen Experimenten untersucht. Die neuster Durchbruch Wissenschaftlern in Brookhaven gelang ein beispielloser Einblick in die obskure Natur von Atomen.

Die Entdeckungen fanden am Relativistic Heavy Ion Collider statt, einer speziellen Einrichtung in Brookhaven, New York, die in der Lage ist, geladene Atome (bekannt als Ionen) auf nahezu Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.

Wenn diese Ionen kollidieren oder aneinander vorbeilaufen, enthüllen ihre Wechselwirkungen mehr über das Innenleben von Atomen und bringen uns der Entdeckung der größten Geheimnisse des Universums und der kuriosen Gesetze der Quantenmechanik näher.

Bei früheren Untersuchungen zur Verschränkung hatten Wissenschaftler beobachtet, dass sich nur Teilchen derselben Gruppe und derselben Ladung in Verhaltensweisen wie Drehung oder Impuls synchronisieren. Beispielsweise wurde festgestellt, dass Photonen, die keine Ladung oder Elektronen haben und negativ geladen sind, sogar Milliarden von Lichtjahren voneinander entfernt binden.

Dieser jüngste Durchbruch in NYC hat unsere Wahrnehmung der Verschränkung jedoch stark verändert, da entdeckt wurde, dass dieses Phänomen tatsächlich in zwei Teilchen mit unterschiedlichen Ladungen auftreten kann.

"In der Vergangenheit gab es noch nie eine Messung der Interferenz zwischen unterscheidbaren Partikeln", sagt er Daniel Brandenburg, ein Physikprofessor an der Ohio State University, der die Studie mitverfasst hat.

Brandenburg und seine Kollegen zeichneten dieses Ereignis mit einem hochmodernen Detektor namens Solenoidal Tracker bei RHIC (oder STAR) auf, um die Wechselwirkungen von Goldionen zu erfassen, die sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegen.

Wolken aus Photonen umgaben die Ionen und interagierten mit vorhandenen Gluonen – einem Teilchen, das Atomkerne zusammenhält. Daraus wurden zwei ganz und gar zwei Teilchen namens Pionen geboren, und hier wurde der Durchbruch in der Verschränkung bezeugt.

STAR half bei der Messung der Schlüsseleigenschaften von beiden, einschließlich der Geschwindigkeit und des Aufprallwinkels, sowie ihrer individuellen Anordnung von Gluonen. Daraus wurde bestimmt, dass beide unterschiedliche Ladungen hatten und dennoch verschränkt waren.

"Indem wir verschiedene Kerne betrachten und diesen Prozess mit höherer Präzision betrachten, können wir beginnen, mehr und mehr Details zu erfahren", schloss Brandenburg. "Was wir hier gemacht haben, ist ein Machbarkeitsnachweis, aber es gibt noch viel mehr Möglichkeiten."

Um die Technik am RHIC und anderen Einrichtungen wie dem Large Hadron Collider in der Schweiz zu wiederholen, ist Brandenburg entschlossen, die Geheimnisse der Atomkerne aufzudecken.

Wird Quantencomputing jemals wirklich in der realen Welt durchstarten? Es scheint, als wären wir dem Herausfinden einen Schritt näher gekommen.

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