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Autonome Drohnen treiben die Brandbekämpfung voran

Das Marktwachstum für autonome Feuerwehrdrohnen nimmt im Jahr 2023 rasant zu und bald könnten Geräte sowohl bei Natur- als auch bei häuslichen Notfällen zum Einsatz kommen.

Da die Klimakrise auf der ganzen Welt immer heftigere und immer häufiger auftretende Brände entfacht, werden die Rettungsdienste unweigerlich überlastet sein.

Wie in der überwiegenden Mehrheit der Industrien wird Technologie eingesetzt, um jegliche Diskrepanz zwischen Nachfrage und verfügbaren Arbeitskräften auszugleichen – das Schlimmste davon könnten die Rettungsdienste zu spüren bekommen.

Mit Waldbrände Die derzeitige Entwicklung erfasst weite Regionen Südeuropas und Kanadas, doch neue technologische Ideen und Konzepte müssen Lücken möglicherweise schneller schließen als bisher erwartet.

Dazu gehört vor allem die autonome Feuerwehrdrohne; deren Marktwachstum um gestiegen ist über 15% allein im Jahr 2023. Mehrere Prototypen sind in rund 30 Ländern aufgetaucht, wobei China für 11 % des Marktes verantwortlich ist und die USA und Europa etwa ein Drittel ausmachen.

An beeindruckendes Video macht derzeit in den sozialen Medien die Runde und zeigt drei Drohnen, die an einem sicheren Ort in Peking eine inszenierte Brandschutzübung in einem Hochhaus absolvieren.

Die Drohnen sind mit Wasserschläuchen an ihrem Bauch befestigt und löschen den Brand in mehreren Stockwerken mithilfe integrierter Wasser- und Schaumdüsen in etwa einer Minute.

Der Test war der jüngste von mehreren Erfolgen des chinesischen Unternehmens Routen aus dem Jahr 2020, und es wird erwartet, dass sein Kohlefaserroboter bald grünes Licht für echte Notfälle in Wohngebieten erhalten wird.

Andernorts testet Portugal seine eigenen Drohnen speziell zur Verhinderung von Waldbränden, bevor diese in dicht bewaldeten Gebieten außer Kontrolle geraten.

Die Löschdrohne löschte innerhalb weniger Minuten erfolgreich einen Testbrand. Aber es muss noch an einem echten Lauffeuer getestet werden (Quelle: ADAI/Universität Coimbra)
Universität von Coimbra

Entwickelt an der Universität Coimbra, 'Saft' wiegt 21 kg und hat eine Flügelspannweite von 2.14 Metern. Der Maschinenbauingenieur Carlos Viegas wurde entwickelt, um Bereiche zu erreichen, die für Menschen zu tückisch oder abgelegen sind, und beschrieb das Gerät als „die Zukunft der Brandbekämpfung“.

Das Vereinigte Königreich ist ebenfalls am Potenzial des Einsatzes von Robotik für Notfälle interessiert und beabsichtigt, die Drohnentechnologie für einen anderen Zweck einzusetzen. Anstatt wie bei den beiden vorherigen einen Wasserschlauch anzuschließen, FireDrone setzt auf maximale Manövrierfähigkeit, indem es klein und absolut hitzebeständig ist.

Das robuste, grundlegende Design soll eine Menge hochentwickelter Sensorausrüstung schützen, die im Inneren verborgen ist, sodass wichtige Daten aus Gefahrenbereichen mit schlechter Sicht an Feuerwehrleute weitergeleitet werden können.

Gepaart mit Wearable Intelligente KI-Helme Der Ansatz zur Brandbekämpfung wird derzeit in Schottland erprobt und könnte bald technologisch völlig überarbeitet werden.

Auch wenn wir nicht immer davon begeistert sind, dass die Technologie explosionsartig auf den Plan tritt, sollten keine Kosten gescheut werden, wenn es um Leben und Tod geht.

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