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Meinung – Eine authentische queere Repräsentation ist immer noch wichtig

Für eine Community, die sowohl online als auch offline Diskriminierung ausgesetzt ist, verdient die authentische Darstellung queerer Freude in Sendungen wie „Heartstopper“ und „Red White & Royal Blue“ Lob.

Da der Alltag so schwierig ist, gehen viele von uns ins Kino oder ins Fernsehen, um dem Alltag zu entfliehen.

Für die queere Community, eine Gruppe, die oft mit unverhältnismäßiger Feindseligkeit konfrontiert ist, kann die Darstellung auf dem Bildschirm mehr bedeuten als nur eine Ablenkung von der realen Welt. Sehr oft kann es die öffentliche Wahrnehmung von LGBTQIA+-Personen prägen und als kulturelle Widerspiegelung gesellschaftlicher Ansichten auf breiterer Ebene dienen.

Diese Bedeutung bedeutet, dass die „Darstellung“ korrekt erfolgen muss und queeren Charakteren, die ihre Erfahrungen auf der großen oder kleinen Leinwand präsentieren, einen legitimen Mehrwert verleiht.

Die Darstellung von LGBTQIA+-Charakteren verursacht jedoch regelmäßig mehr Schaden als Nutzen, und die falsche Darstellung kann je nach Kontext sehr unterschiedlich sein.

Dazu gehört auch die übermäßige Fetischisierung oder Sexualisierung von Charakteren innerhalb thailändischer BL-Dramen, bewusst maßgeschneiderte queere Erlebnisse, um heterosexuelle Zielgruppen zufrieden zu stellen, und „Ihre Schwulen begraben“ indem LGBTQIA+-Charaktere getötet werden, bevor sich ihre Handlungsstränge richtig entwickeln können.

In einem Klima, in dem die Darstellung von Queer oft symbolisch ist oder dazu verwendet wird, wegwerfbare Handlungsstränge umzusetzen, ist das Finden und Beobachten Richte deinen Sinn auf das,, unverfrorene queere Freude auf der Leinwand ist selten.

Diesen August sahen wir zwei herzliche queere Liebeskomödien auf Streaming-Diensten. „Heartstopper“ kehrte mit seiner zweiten Staffel auf Netflix zurück, während Amazon einen Originalfilm mit dem Titel „Red, White & Royal Blue“ herausbrachte.

Mit 15.4 Millionen Aufrufen knapp zwei Tage nach der Veröffentlichung stieg die erste Staffel von Heartstopper in die Netflix Global Top 1 ein. Sie war eine der meistgesehenen englischen Serien in Saudi-Arabien, dem Libanon und Sri Lanka, wo gleichgeschlechtliche Beziehungen illegal sind.

Kritiker und Zuschauer haben Heartstopper gefeiert für eine authentische Darstellung der Queerness in der Kindheit. Es wird weitgehend als Trost für jeden angesehen, der Schwierigkeiten hat, in einer Welt zu leben, die von Heteronormativität und patriarchaler Kultur geprägt ist.

Der ebenso erfolgreiche Film „Rot, Weiß und Königsblau“ wurde am Premierenwochenende zum weltweiten Top-Film auf Amazon Prime und schließlich zu einer der meistgesehenen romantischen Komödien aller Zeiten auf der Plattform.

Für die LGBTQIA+-Community geht ein Film wie Red, White & Royal Blue darüber hinaus nur eine romantische Komödie sein mit eine MLM-Beziehung in seinem Epizentrum. Für einige sind die Themen Selbsterforschung und Identität, die durchgehend behandelt werden, eine Reflexion ihrer eigenen Lebenserfahrungen, und wenn man sie auf diese Weise auf dem Bildschirm sieht, kann es sich bestätigend und bestätigend anfühlen.

Sowohl „Heartstopper“ als auch „Red, White & Blue“ sind gute Beispiele für gut geschriebene queere Freude in der populären Unterhaltung. Beide wurden auch aus berühmten Werken von LGBTQIA+-Autoren adaptiert.

Alice Oseman, Autorin der Heartstopper-Comicserie, identifiziert sich als aromantisch asexuell. Casey McQuiston, Autorin des Romans „Red, White & Royal Blue“, ist nicht-binär.

Manchmal wirken Geschichten über queere Freude wie aus einer schwebenden Realität geboren, zu surreal und zu glücklich, um wahr zu sein. In ihren mit Zucker überzogenen Texten steckt jedoch zumindest eine Anerkennung dafür, wie revolutionär die Feier der LGBTQIA+-Community für die Kultur und das öffentliche Bewusstsein sein kann.

Wenn überhaupt, brauchen wir mehr Darstellung queerer Freude. Denjenigen, die sich als Teil der LGBTQIA+-Gemeinschaft identifizieren, wird regelmäßig gesagt, dass sie eine Belastung darstellen und ihnen das Gefühl geben, isoliert, verloren, verängstigt und verletzt zu sein. Die Schaffung bedeutungsvoller queerer Charaktere trägt dazu bei, einen Teil dieser Trauer zu lindern, und unterstreicht, dass jeder es verdient, glücklich zu sein.

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