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Könnte die Beibehaltung von Remote-Arbeitsmöglichkeiten dazu beitragen, dass die Gesellschaft den Netto-Nullpunkt erreicht?

Da die Pandemie immer mehr in Vergessenheit gerät, beginnt die Fernarbeit zu schwinden – insbesondere in der Unternehmenswelt. Eine neue Studie warnt vor diesem Rückwärtstrend und weist darauf hin, dass die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, eine praktikable Strategie zur Minimierung unseres COXNUMX-Fußabdrucks darstellt.

Während der globalen Pandemie waren Millionen von Menschen gezwungen, ihre Arbeit von ihrem heimischen Schreibtisch oder Küchentisch aus zu erledigen.

Anfangs war es nicht einfach. Wir mussten lernen, wie man mit Zoom umgeht, daran denken, unsere Mikrofone stummzuschalten und wieder aufzuheben, und wie man effektiv kommuniziert, wenn keine persönlichen Besprechungen und schnelle Fragen an Kollegen im Büro stattfinden.

Trotzdem haben wir es geschafft. Letztendlich haben wir es geschafft. Fernarbeit wurde für die Mehrheit schnell zur bevorzugten Arbeitsweise aktuelle Umfragen Dies zeigt, dass 91 Prozent der Mitarbeiter weiterhin hybrides oder vollständig mobiles Arbeiten wünschen.

Wie sich herausstellt, gehen die Vorteile der Fernarbeit weit darüber hinaus, 40 Minuten mehr Schlaf zu bekommen, wenn man den Arbeitsweg ins Büro vermeidet, oder Geld für ein im Laden gekauftes Mittagessen zu sparen, wenn man vergessen hat, es selbst einzupacken.

Abgesehen von diesen persönlichen Vorteilen ist die Arbeit von zu Hause aus auch besser für den Planeten. Ein neuer Studie zeigt, dass Fern- und Heimarbeit Einzelpersonen und Unternehmen dabei hilft, ihre jährlichen Gesamtemissionen zu reduzieren.

Schauen wir uns die Ergebnisse an.


Das Ergebnis der Studie

Nach Recherchen in der Proceedings of the National Academy of SciencesVollzeit-Büroarbeiter verursachen 54 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als Vollzeit-Büroarbeiter.

Als wir auf das Wesentliche eingingen, wurde klar, dass die Arbeit zu Hause an einem Tag in der Woche zu einer eher unbedeutenden Reduzierung der Emissionen führte, die lediglich um 2 Prozent sank. Die Energieeinsparungen dieser Gruppe wurden durch nicht pendelnde Reisen und den Energieverbrauch zu Hause an diesen gelegentlich abgelegenen Tagen ausgeglichen.

Allerdings sanken die Emissionen pro Person um 2 bis 4 Prozent, wenn die Homeoffice-Tage um zwei oder vier Tage zunahmen. Ein großer Teil dieser reduzierten Emissionen ist wahrscheinlich auf die Zahl der Menschen zurückzuführen, die in den USA mit Privatfahrzeugen zur Arbeit fahren – obwohl Co-Autoren der Studie sagen, dass sich die Ergebnisse wahrscheinlich auch in Europa wiederholen werden.

Das sollte nicht allzu schockierend sein, wenn man bedenkt, dass die weltweiten CO2-Emissionen im April 2020 um 17 Prozent niedriger waren als im Jahr zuvor. Als sich die Welt öffnete, stiegen Produktion, Verbrauch, Flugreisen und Pendelverkehr vor Ort stark an – und damit auch die Zahl der Mitarbeiter, die zurück ins Büro strömten.

Seitdem sind die Emissionen wieder auf das Niveau vor der Pandemie gestiegen und bleiben dort – obwohl viele Mitarbeiter immer noch zu Hause sind. Was ist der Haken?


Wo Schlupflöcher liegen

Natürlich hängen die durch Fernarbeit verursachten Emissionssenkungen davon ab, wie die Menschen zu Hause mit Energie versorgt werden.

Beispielsweise sind viele Häuser immer noch nicht für die Dekarbonisierung optimiert. Sie dürfen nicht mit erneuerbarer Energie betrieben oder mit energieeffizienten Geräten ausgestattet sein. Auch maßstabsbedingte Energieeinsparungen spielen eine Rolle, beispielsweise bei kleinen Heimdruckern, die weitaus mehr Energie verbrauchen als größere Bürodrucker.

Es wurde auch vermutet, dass Mitarbeiter, die zu Hause arbeiten, eher an häuslichen Aktivitäten und Reisen außerhalb der Arbeit teilnehmen, wodurch ihre Emissionen auf einem Plateau bleiben. Vor diesem Hintergrund ist die Homeoffice-Strategie keine einwandfreie Lösung zur Reduzierung unserer individuellen COXNUMX-Emissionen.

Dennoch wird der ökologische Fußabdruck der Büroarbeit fast immer überwiegen.

Um dem entgegenzuwirken, müssen Unternehmen Wege finden, ihre Bürogebäude umweltfreundlicher zu gestalten. Zwei gute Ausgangspunkte sind die Sanierung älterer Gebäude und deren Ausstattung mit energieeffizienten Geräten sowie, sofern möglich, der Anschluss an ein dekarbonisiertes Netz.

Für Branchen mit bereits niedrigen Gesamtemissionen – wie etwa IT und Kommunikation – schlagen die Autoren der Studie vor, dass Unternehmen sich auf die Nutzung erneuerbarer Energien für die Büroheizung und -kühlung sowie die Dekarbonisierung des Pendelverkehrs konzentrieren.

Nur dann wird die Arbeit im Büro potenziell mit der nachhaltigeren Variante der Arbeit im Homeoffice mithalten können. Bis dahin erwische ich Sie auf Zoom … von meinem Wohnzimmer aus.

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