Dänemark will die erste Energieinsel der Welt bauen, die so groß wie 18 Fußballfelder sein wird.
Dänemark hat eine lange Geschichte als weltweit führendes Land für erneuerbare Energien. 1991 bauten sie den ersten Offshore-Windpark, und derzeit stammen 48.6 % der vom Land produzierten Energie aus Windkraft.
Jetzt, nach dem Klimaschutzplan 2020 der dänischen Regierung, wollen sie zwei Energieinseln bauen, eine in der Nordsee und eine in der Ostsee.
Dieses ehrgeizige Projekt beinhaltet den Bau einer Insel vor der dänischen Küste, um 200 riesige Windkraftanlagen zu errichten. Das Bauprojekt ist das größte in der dänischen Geschichte und kostet mindestens 34 Milliarden US-Dollar.
Die dänische Energieagentur hat sie als „grüne Kraftwerke auf See“ beschrieben, die die Windturbinen direkt an das Stromnetz anschließen, um zunächst mindestens 5 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen, die sich in Zukunft möglicherweise verdoppeln werden.
Diese „radikale Vision“ wird nicht nur Dänemark zugute kommen, sondern auch den europäischen Nachbarländern. Deutschland, Belgien und die Niederlande haben bereits Abkommen unterzeichnet, und möglicherweise könnte auch Großbritannien von dieser grünen Zukunft profitieren.
Peter Larson vom North Sea Wind Power Hub Programme hat auch hervorgehoben, wie die Energieinseln als Modell für zukünftige europäische Projekte für grüne Energie dienen könnten.
„Es ist in dänischen Gewässern, ja, aber es könnte konzeptionell in jedem anderen Land sein.“