Wildblumenrasen verändern das, was wir als traditionellen „Garten“ betrachten, und könnten langfristige Auswirkungen auf unsere Herangehensweise an persönliche Naturprojekte haben.
Schon mal von einem „Wildblumenrasen“ gehört?
Diejenigen, die mit den Besonderheiten der Gartenarbeit vertraut sind, wissen es vielleicht bereits, aber Wildblumenrasen könnten bald zu einem festen Bestandteil der Gartenbranche werden.
Was genau sind sie aber? Wildblumenrasen, der mit Mischungen aus einheimischen Arten anstelle traditionellerer, speziell ausgewählter Gartenpflanzen angebaut wurde, begann um 2018 als einfache Form des Umweltaktivismus an Bekanntheit zu gewinnen, vorangetrieben von Naturschutzgruppen wie der RSPB.
Ihre damalige Ästhetik war ein bisschen abseits des Mainstreams – Wildblumenrasen sind viel ausgewachsener und sehen weniger ordentlich aus als herkömmliche Rasen, da es darauf ankommt, es einfach zu lassen, sobald Sie gepflanzt haben.
Jetzt mit dem Aufstieg der Cottage-Core-Ästhetik und eine neue Wertschätzung für das Organische und das Unvorhersehbare, sie erleben einen Popularitätsschub – von Promi-Häuser zu öffentlichen Parks. Renommierte Zeitschriften wie Architectural Digest singen ihr Lob und exklusive Designfirmen rühmen sich ihrer eigenen erfolgreichen Sorten.
Und das aus gutem Grund! Erstens, da einheimische Arten bereits an den Ort angepasst sind, an dem Sie sie pflanzen, erfordern Wildblumenrasen viel weniger Beschneiden, Wasser und Pflegeaufwand. Als nächstes und am wichtigsten sind sie ideal für Ihr lokales Ökosystem.